Die Ökonomie der Automatisierung: KI, Arbeit und Macht

Automatisierung ist kein Schicksal. Sie folgt Kapitalinteressen und politischen Entscheidungen. KI verschiebt Arbeit, vertieft Ungleichheit und macht deutlich, dass „Fortschritt“ nicht neutral ist.

Die Ökonomie der Automatisierung: KI, Arbeit und Macht
Die Automatisierung verspricht Effizienz, doch oft werden Menschen selbst zum Teil der Maschine. Illustration. © Marjan Milosavljević, 15. September 2025.

Automatisierung als Machtfrage

Die Debatte über KI in der Arbeitswelt wird oft als naturgesetzliche Entwicklung erzählt: Maschinen übernehmen, Menschen verschwinden. Doch Automatisierung ist kein Schicksal, sondern eine Entscheidung. Sie entsteht aus Investorenlogik, Kostendruck und politischen Weichenstellungen – nicht aus technischer Unausweichlichkeit. Hinter der Erzählung vom „Fortschritt“ verbirgt sich eine Ökonomie, die Arbeit entwertet und Ungleichheit verschärft.

This post is for paying subscribers only

Already have an account? Sign in.