Die Ökonomie der Automatisierung: KI, Arbeit und Macht
Automatisierung ist kein Schicksal. Sie folgt Kapitalinteressen und politischen Entscheidungen. KI verschiebt Arbeit, vertieft Ungleichheit und macht deutlich, dass „Fortschritt“ nicht neutral ist.
            Automatisierung als Machtfrage
Die Debatte über KI in der Arbeitswelt wird oft als naturgesetzliche Entwicklung erzählt: Maschinen übernehmen, Menschen verschwinden. Doch Automatisierung ist kein Schicksal, sondern eine Entscheidung. Sie entsteht aus Investorenlogik, Kostendruck und politischen Weichenstellungen – nicht aus technischer Unausweichlichkeit. Hinter der Erzählung vom „Fortschritt“ verbirgt sich eine Ökonomie, die Arbeit entwertet und Ungleichheit verschärft.
This post is for paying subscribers only
            
            Already have an account? Sign in.